Vielleicht ein Stein des Anstoßes: Neuer Beginn der Leiterschulungen

Die Qualität jedes Stammes und auch generell jedes Jugendverbandes steht und fällt mit der Ausbildungsqualität und damit mit der Kompetenz ihrer Leiter. Sich mit den Grundsätzen der Pfadfinder und der DPSG auseinanderzusetzen ist eine Sache. Zu einem guten Leiter gehört jedoch noch mehr, als eine Gruppenstunde mit Spielen ausgefüllt zu bekommen.
Um gerade neuen Leitern, wie wir sie Gott sei dank im letzten Jahr wieder verstärkt gewinnen konnten und auch zuversichtlich sind, auch in Zukunft neue Gruppen bilden zu können, eine fachliche Hilfe mit an die Hand zu geben, haben sich vornehmlich Conny und Hueti seit dem Stammesthing 2007 Gedanken gemacht, wie man nach vielen Jahren mal wieder konkret Leiterschulungen anbieten könnte – sowohl stammesintern, als auch mit dem Besuch von externen Kursen und Maßnahmen. Am 11. März 2008 war es erstmals soweit: Es wurde geladen zur offenen Runde.
Auf dieser Seite soll in lockeren Abständen über den Fortverlauf dieser Maßnahme informiert werden.

 


1. Treffen am 11. März 2008

An diesem Dienstag wurde um 20 Uhr geladen zur offenen Runde. Es waren erschienen Conny, Anna Deselaers, Hannah Stephanus, Fiete Treffner, Andreas Ronn und Wolle, außerdem war der Vorstand Wolfang und Daniel anwesend – und erfreulicher Weise interessierten sich auch die drei Pfadis (jeweils 16 Jahre alt) Anja Giesen, Miriam Tekath und Anja Murmann dafür, was es heißt, einmal Leiter und damit verantwortlich für eine Gruppe junger Menschen zu werden. Der Spaß kam bei ein paar Gruppenspielen nicht zu kurz, es wurde jedoch sich auch ausgetauscht, was man sich entweder darunter vorstellt – oder es wurde von den eigenen teilweise langjährigen Erfahrungen berichtet.

2. Treffen am 8. April 2008

Diesmal waren anwesend Miriam Tekath, Anja Murmann, Hannah Stephanus, Anna Deselaers, Anja Giesen, Conny, Andreas, Hueti (nur am Anfang). Es wurden nach drei Kennenlernspielen einmal aufgenommen, was jeder einzelne von der Leiterschulung erwartet. Das Fazit: Die Auseinandersetzung mit der Woodbadgeausbildung ist gewünscht, es werden bis zum nächsten Treffen die Ausbildungsordner für jeden bestellt.

3. Treffen am 20. Mai 2008

Die Ordner waren leider noch nicht da, es waren jedoch auch nur drei Leute anwesend; von daher war dies nicht ganz so tragisch. Es wurde ausgiebig Jenga gespielt.

4. Treffen am 3. Juni 2008

Es waren alle vollständig anwesend! Nach zwei Kooperationsspielen mit wechselnden Partnern haben wir uns ausführlich mit dem Handbuch zur Woodbadge-Ausbildung auseinandergesetzt. Jeder hat seinen Ordner mitbekommen. Wir haben unseren weiteren Fahrplan festgelegt: Am Samstag dem 9. August 2008 treffen wir uns von 9–13 Uhr und erarbeiten uns das Modul Mädchen und Jungen, geschlechtsbewußte Gruppenarbeit. Der Abend war echt gut und es scheint nach anfänglichen Schwächen voranzugehen!

5. Treffen am 9. August 2008

Dieses Treffen fand von 9 bis 14 Uhr statt und langsam wird es richtig konkret – die ersten positiven Ergebnisse sind, daß wir bald zwei neue Jungleiter (Anja Murmann und Miriam Tekath) haben. Auf dem Programm stand übrigens Frühstück, die theoretische Einheit geschlechtsspezifische Entwicklung, praktische Spiele Auseinandersetzung mit der eigenen geschlechtlichen Position, Geschichte der Koedukation der DPSG, Rollenspiele mit Regieanweisung (übrigens sehr interessant), Wichtige Aspekte in der geschlechtsbewußten Gruppenarbeit, und natürlich die Refletiionsrunde, die immer am Ende gehalten wird.