Unsere Wiese.

Die 'Wiese', wie sie allgemein bei uns heißt, ist ein recht großer Grundstücksteil auf dem Grundstück von Familie Sämisch aus Hartefeld, die diese uns netter Weise seit ca. Herbst 2004 zur Leihgabe überläßt. So hat unser Stamm erstmals seit über 10 Jahren wieder ein halbeigenes Pfadfindergrundstück (an das alte Grundstück mitten in der Innenstadt Gelderns, welches heute hinter Kaufland liegt und nicht mehr öffentlich zugänglich ist, dürften sich die meisten nicht mehr erinnern...).
So ein Fleckchen Erde will bekanntlich gepflegt und auf- und ausgebaut werden. Nachdem die damalige Rovergruppe von Gregor zur Anfangszeit bereits Wochen an Arbeit hineingesteckt hat, war es erstmalig am 9. und 10. April 2005 Zeit, daß der ganze Stamm das Grundstück kennenlernte. Und so hielten wir uns zwei Tage lang dort auf und schafften so einiges in der Zeit. Aber seht selbst. Hier sind die Fotos und (Fortsetzungs-)Berichte von unserem Grundstück – nach und nach entstanden.


I. Wiesenwochenende (9.–10.4.2005)
Dort wurde einiges in den zwei Tagen geschafft:
• Die Wiese wurde von Sauerampfer befreit und gemäht
• Der Schuppen wurde komplett leer-, auf- und dann wieder eingeräumt mit sauber geschichtetem Brennholz
• Ein riesiger 'Grand Canyon' wurde gegraben – was geplant war als Verlegung eines Wasserkanals, wurde schnell zum kleinen Wettstreit und so entstand ein knapp 50 m langer, 30 cm breiter und 80 cm tiefer Kanal, der sich sehen lassen konnte!

Weitere Impressionen unseres Grundstückes, die in der weiteren Zeit entstanden sind, können hier betrachtet werden:

Gruppenwochenende Steffi

LIA 2005

LIA 2006

II. Wiesenwochenende (24.–15.3.2007)
Wie die verlinkten Seiten zeigen, war natürlich nicht zwei Jahre Ruhe auf der Wiese. Auch in der Zwischenzeit haben sich vornehmlich in Gregor und dem Wiesenausschuß regelmäßig fleißige Leute gefunden, die sich immer mal wieder der Wiese gewidmet haben. Und seitdem auch schon lange geklärt ist, daß der Schuppen (oberstes Bild als Einleitung) stehen bleiben darf und das Dach nicht asbesthaltig ist, ist auf der Wiese ständlig Werkzeug und Material vorhanden, teilweise sogar extra für die Wiese angeschafft, wie zum Beispiel unser leistungsfähiger Rasenmäher.
Jetzt war es also wieder soweit und es fand das II. Wiesenwochenende statt. Den Arbeitsplan stellte Gregor auf und in der Leiterrunde vor, und zwar sollte – nachdem die Waschgelegenheit schon lange fertig ist (Fotos auf verlinkten Seiten), auch wenn sie noch nicht überdacht ist und ebenso ein gemauerter Grill das Grundstück erheblich aufwertet – wieder ein langer Graben von Sämisch bis zu unserem Grill gezogen werden, um eine vernünftige elektrische Versorung zu verlegen; damit hätte dann auch das immer noch in den Bäumen hängende Nym-Kabel, von irgendjemanden vor uns verlegt, ausgedient. Der Graben wurde bis zum Nachmittag komplett gegraben, das stabile Erdkabel verlegt, und wieder zugeschüttet. Außerdem hat Kyrill auch bei uns und auf der Wiese so seine Spuren hinterlassen und zwei von den schönen Obstbäumen, die bei LIA 2006 noch so prächtige Äpfel getragen hat, entwurzelt und umgeworfen. Die herumliegenden und abgebrochenen Äste und schließlich der gesamte Baum bis auf die Hauptstämme wurden schließlich komplett verbrannt. Christoph als ausgebildeter THW-Säger hat mit Herberts Stiehl und vorschriftsmäßiger Schutzkleidung sich der Bäume gewidmet und die Äste wurden von Wolle, Huetti und Conny zu einem recht großen Haufen aufgeschichtet, den sich das Feuer auch irgendwann geschnappt und komplett gefressen hat. Die Wiese wurde nur zum Teil gemäht, zudem hat Gregor die Brennesseln bespritzt, um sie einzudämmen.
Wo wir schon bei Namen sind: Anwesend waren Gregor, Conny, Christian, Robert, Andreas, Ruben, Markus, Daniel, Huetti, Christoph, Wolle, und abends Besi, Anna und als Gast von den Meßdienern Annas Freundin Pia Gerads; ebenso war es schön, daß die in der Leiterrunde gebildete Runde noch um Konstantin, Herbert mit seinen Jungs Phillipp Deselaers, Daniel Thomas und Henni Schlebusch bereichert wurde und wir außerdem hervorragend von Lisa versorgt wurden, die nicht nur am Samstag mit frischem selbstgebackenen Apfelkuchen aufkreuzte, sondern sogar den Leuten, die abends von jeglichem Druck befreit nur noch feiern und natürlich feuern brauchten (da alle Arbeit wie erwähnt erledigt war) und auf der Wiese in der aufgebauten Jurte übernachteten (Daniel, Andreas, Christoph, Besi, Anna, Robert, Wolle) am nächsten Morgen noch einmal das Frühstück brachte. Direkt danach haben wir dann die am Samstag morgen direkt aufgebaute Jurte abgebaut, aufgeräumt, die letzten Reste noch einmal auf das klein entfachte Feuer geschmissen und sind sodann gen Heimat gefahren – es hätte dann doch keiner mehr die Motivation gehabt, noch länger dort zu verweilen oder sogar zu arbeiten.

So ziemlich am Anfang, in noch sehr kleiner Runde, wurde das Feuer in Gang gesetzt... ...welches wieder einmal viel zu futtern bekam. Die Gruppe von Herbert, die auch kurz vertreten war, schaute sich an, wie der Donnerbalken und der Sichtschutz...
...verbessert werden kann. Dann fingen wir an, einen zweiten wieder sehr großen Graben zu graben und die Sturmschäden zu zersägen – die großen Stücke bekam Familie Sämisch, die kleinen verbrannten wir direkt. Auch wurde natürlich für die Nacht eine Jurte...
...aufgebaut. Herbert bewacht seine Jungs, die abdann weiter mußten. Ebenso paßte er auf, daß seine Kettensäge nur Fachpersonal (Christoph) in die Hand bekam. Die Übrigen gruben sodann wieder einen kräftig tiefen und langen Graben, der uns
ab jetzt Strom zum Grill liefert. Ca. 50 Meter weit wurde wieder Erde umgeschichtet, alles in Handarbeit...
Zwischendurch durfte selbstverständlich mal Pause gemacht und sich schon auf den gemütlichen Teil am Abend vorbereitet werden. Das Feuer wollte angesichts der vielen dünnen Äste erst nicht hochkommen, schaffte es dann jedoch doch...
...und brannte dann den lieben langen Tag vor sich hin. Erst abends wurde es zum Wärmen wieder ein wenig höher entfacht.
Christoph hat seine vorschriftsmäßige Schutzkleidung bereits abgelegt... ...das Feuer hat bald alles weg, dann konnte es losgehen... Der zweite Teil des Abends (undokumentiert) begann.

In der Zwischenzeit sind auch wieder einige Aktionen an der Wiese gelaufen:

LIA 2007

Osterfeuer 2008 (Premiere)

Gruppenaufstieg Conny (4.–6. April 2008)

Unterwegs mit (Premiere)

 

III. Wiesenwochenende (25.–27.4.2008)
Siehe oben: In der Zwischenzeit ist wieder eine ganze Menge auf der Wiese passiert, sowohl von den Aktionen her, als auch von der Pflege nebenher, die vornehmlich weiterhin von Andreas und Gregor, dem Wiesenausschuß, geleistet wird. In der letzten Zeit und im Spätsommer 2007 konnten diese auf Hilfe anderer Art setzen: Bei jeder Aktion wird natürlich ein Lagerfeuer gemacht. Also braucht man ständig Nachschub an Holz, ganz egal in welcher Form (wir brauchen ja kein kleines Kaminfeuer). Und so, wie wir in den Sommerferien 2007 mal eben mit einigen Leuten des Stammes auf Initiative von Gregor einen alten Taubenschlag (siehe Osterfeuer 2008) zur Wiese gekarrt haben, so haben wir später noch mehr Holz bekommen. Und das war so viel und so gewaltig, daß es fast ein halbes Jahr vor unserem Schuppen lag, da es keiner weggeschafft bekam.
An unserem Wiesenwochenende 2008 sollte also geschafft werden: Holz zerkleinern, hacken, aufschichten, Stapel von Ästen unter die Bäume aufschichten als Nistplatz für Vögel und Unterschlup für andere Tiere, Schuppen aufräumen, evtl. Löcher auf der Wiese stopfen, die alte Sitzbank neu herrichten, Abfallholz verbrennen (Platz schaffen), zwei alte Schränke von Familie Sämisch verbrennen, Vorplatz aufräumen (wenn die Äste weg sind) und harken, damit der Rasen sich an der Stelle erholen kann. Und nicht zuletzt: Natürlich Spaß haben. Nicht wenig für gut zwei Tage... Und umso erstaunlicher, daß wir sogar teilweise mehr geschafft haben (nämlich den Rasen zu mähen), angesichts der traurigen Tatsache, daß der offiziellen Leiterrundenveranstaltung Wiesenwochenende so wenige gefolgt sind...
Es waren nur Gregor, Besi, Andreas, Wolle, Christian C., Westi, Britta und Daniel anwesend; durchgehend waren nur Wolle, Christian und Besi da. Wie immer empfiehlt es sich, Bilder sprechen zu lassen. Daher hier eine Übersicht über das Wiesenwochenende 2008, welches trotz allem Spaß gemacht hat:

Ganz zu anfang wurde bereits das Feuer entfacht, es mußte Platz geschaffen werden. Herbert besuchte uns auch kurz auf dem Wochenende. Gemeinsames Essen. Jeder hatte spontan noch etwas mitgebracht, so daß genügend Auswahl vorhanden war.
Freitag abend. Singen mit den Liederbüchern. Und spontane Mutproben. Leider haben wir nicht mehr so viele Türen wie zu Anfang… …daher fielen die Feuerschutztests auch aus und wir konnten nicht mehr wetten.
Alte Zeitgeschichte wird dem Feuer geopfert. Wie viele Aufkleber wohl vernichtet worden sind? Am Samstag ging es richtig los. Der riesige Holzstapel, fast ein Jahr getrocknet, wurde zwischen die Bäume geschichtet… …der Platz nach und nach aufgeräumt. Alles, was nicht verwertet werden konnte, wurde verfeuert.
Außerdem haben wir nun eine fast neue Bank, Westi hat sein Ganzes gegeben und fast den ganzen Samstag mit der Restaurierung verbracht. Besi hatte spontan Spaß am Rasenmähen. Was anfangs nur ein Funktionstest war, war am Ende eine fast komplett gemähte Wiese. Hier ist die Bank schon repariert. Und Britta? Viel besser, als vorher, oder?
Die Pause ist verdient. Andreas, der Samstag den ganzen Tag arbeiten mußte, kam abends wieder vorbei und powerte dann noch ein wenig und hackte noch viel Holz klein. Der Rest wurde ordentlich eingeheizt.
Grenzen austesten… Man beachte die fast 1,5 Meter im Durchmesser dicken Pappelhölzer, die von Familie Deselaers stammen… Dieser Aufsteller, vom Kindergarten Don Bosco stammend (siehe Archiv 2007), ist nun auch nicht mehr. Er hat noch ein Jahr im Schuppen verbracht…
Besi war beim Rasenmähen herzlich Abends wurde noch einmal alles gegeben. Natürlich haben wir am Wochenende nicht alles Holz kleinbekommen.

Das LiA 2008 ist ins Wasser gefallen und hat nicht stattgefunden (einzig Stefan saß alleine auf der Wiese und wartete).

(weiterhin to be continued)