Osterfeuer

Das Osterfeuer ist kein Ereigenis oder Aktion, die der Pfadfinderei entsprungen sind – schon seit Jahrhunderten werden sie am Osterwochenende entzündet und sind beliebte Traditionen und Treffpunkte einer Gemeinschaft wie einem Dorf oder Stadt oder auch einzelnen Verbänden und Vereinen. Auch heute noch lebt das Brauchtum Osterfeuer nicht nur landesweit, sondern auch darüber hinaus weiter. Unser Stamm hat bislang keine Aktion rund um Ostern veranstaltet – bisher. Denn in diesem Jahr (2008) war es eine spontane Idee zwischen Andreas Ronn und Gregor Claßen, sich doch einfach am Ostersonntag zu einem Osterfeuer auf unserem Grundstück zu treffen. Man kann als Fazit eigentlich nur festhalten, daß es absolut keine Stammesaktion geworden ist – diese Seite ist jedoch geduldig und wartet darauf, auch den zukünftigen Aktionen hier ein Andenken zu sein.

 


1. Osterfeuer 2008 (Ostersonntag – 23. März)

Wie im Einleitungstext beschrieben, war bzw. sollte es eine Premiere in unserem Stamm werden – ein eigenes Osterfeuer auf unserer Wiese bei Sämisch in Vernum. Gregor teilte dies Wolle am Samstag morgen telefonisch mit – nachdem er wohl mit Andreas die spontane Idee gehabt hatte. Wolle war sofort dabei und startete einen Rundletter via E-Mail an die gesamte Leiterrunde. Darin hieß es: "Hallo liebe Leiter, diesen Newsletter schreibe ich erstmal nur an die Leiterrunde; da es der einfachste Verteilweg ist; die Nachricht ist jedoch teilüberschneidend nicht genau auf die Leiterrunde beschränkt gerichtet... Die Hauptinitiatoren Gregor und Andreas haben heute die spontane Idee gefaßt, morgen abend ein Osterfeuer auf unserer Wiese zu veranstalten. Also nichts Offizielles oder Organisiertes, sondern einfach ,Wer kommt, der kommt`. Gregor und ein paar andere, die der Idee gegenüber positiv eingestellt sind (wie beispielsweise meine Wenigkeit) treffen sich HEUTE, also am heutigen Samstag, 22. März 2008, um 18 Uhr an der Wiese, um ein wenig das Holz vorzubereiten. Da könnt Ihr Euch auch gerne bereits zu eingeladen fühlen. Morgen Abend soll es dann ebenfalls gegen 18 bis 19 Uhr losgehen; das Feuer werden wir wohl bei Einbruch der Dunkelheit (also ca. 19.30 Uhr) entzünden. Also, bis dahin – wie gesagt, es ist nichts Organisiertes und für Getränke hat jeder selbst zu sorgen... Und noch etwas ganz wichtiges: Es herrscht zur Zeit übelstes Aprilnovemberwetter (obwohl der Schnee gestern sehr schön war...! ). Trotzdem wäre es blöd, wenn da zig Autos anreisen würden. Also bitte TROTZDEM mit dem Fahrrad kommen – warm anziehen müßt Ihr Euch sowieso. Und noch viel wichtiger: Zu einer spontanen Idee ohne Vorbereitungszeit gehört es auch, daß etwas schief gehen kann. Das ist in diesem Fall ganz klar das Wetter. Sollte sich morgen ab 17 Uhr ein häßlich penetranter Nieseldauerregenschauer einstellen, so ist diese Aktion damit automatisch abgesagt! Da das aber Definitionssache ist, gilt daher erstmal: Runter von der Couch, rein in die dichten Wanderschuhe, Jacke an... und einfach relaxt treffen und Spaß haben... Bis denne, i. A. Euer Wolle, http://www.dpsggeldern.de"

Nun, also der Grundstein der Einladung war gelegt. Jedoch erschien am Samstag um 18 Uhr, also wenige Stunden nach dieser E-Mail, auf der Wiese nur Gregor und Wolle. In knapp einer halben Stunde karrten und wuchteten wir ca. sechs Schubkarren und ein paar Einzelbalken des alten Taubenschlags [in einer ebenso spontanen Aktion im Spätsommer des Jahres 2007 haben einige Mitglieder unseres Stammes auf Initiation von Gregor hin einen alten Taubenschlag in einem Schrebergarten hinter der Annastraße abgerissen und das Holz zu unserer Wiese als Brennholz gefahren], dessen schmutziges Holz inzwischen unter der Plane halbwegs getrocknet war, zu der Feuerstelle gefahren und anschließend aufgrund der regenschwangeren Luft mit einer anderen Plane abgedeckt.

Am Sonntag dann die Überraschung des Wetters: Beste Voraussetzung bei der milden Frühlingssonne und einem wirklich schönen Ostersonntag. Wolle fuhr als sozusagen einziger Teilnehmer mit dem besagten Fahrrad nach Vernum und kam dort gegen Viertel nach Sieben abends an, wo schon Gregor am bereits entzündeten Feuer wartete. Wir begrüßten nach kurzer Verwunderung die zahlreichen Teilnehmer – also uns beide gegenseitig – und verbrachten dann knapp zweieinhalb nette Stunden klönend am vor sich her knisternden und uns wärmenden Feuer. Also ein wenig schade fanden wir es schon, daß der Einladung keiner gefolgt ist, jedoch war es vielleicht einfach viel zu kurzfristig bekanntgemacht worden. Wie auch immer – im nächsten Jahr wird die Aktion wohl wiederholt; also schon einmal vormerken.

Gegen 21.30 Uhr waren wir wieder zuhause (Gregor hat Wolle im Bulli mitgenommen, das Fahrrad im Kofferraum eingeladen).